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Ball-Safari

Es wurde allerhöchste Zeit, den Stopp-Pfiff aufzupolieren. Dazu nutze ich am liebsten die Ballschleuder:

  • Ball 1 fliegt
  • Biscuit wird mit „ok“ losgeschickt
  • unterwegs kommt der Stopp-Pfiff
  • Biscuit stoppt
  • Ball 2 fliegt nach „ok“ zur Belohnung

Ist natürlich ein Risiko dabei, weil man Ball 1 nicht absichern kann, falls der Hund den Stopp-Pfiff nicht befolgt. Somit nur empfehlenswert, wenn der Stopp-Pfiff schon gut funktionuckelt oder man ein engagiertes Helferlein hat, das sich zur Not auf den Ball stürzt (was voraussetzt, dass man in Richtung des Helfers werfen kann – was wiederum bei mir nicht  sicher ist und… ach lassen wir das).

Es gibt außer den oben genannten Punkten keine Regeln, deswegen darf es ruhig nach der Belohnung ein bisschen chaotisch zugehen. Tut´s bei uns ja aber eh immer irgendwie ein bisschen *pfeif*.

Habbisch Foddohääändy, habbisch Videoooo gedreht! Im Orichinaldon! Guckst du:

Dass ich so oft „Sitz“ sage liegt übrigens daran, dass es um Biscuits Steadiness beim Anblick einer Ballschleuder nicht sonderlich gut bestellt ist. Hust.

Zwischendurch darf Biscuit auch immer wieder mal ohne Pfiff durchrennen – sie würde sonst recht schnell das „fragen“ anfangen.

PS: Biscuit und ich haben einen Startplatz beim Spessart-Cup! Die WT-Saison geht wieder looooohooooooos! *freu*

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„Petri Heil!“

Biscuit und ich waren heute angeln. Genaugenommen: Reizangeln. Ich probiere im Training zwischendurch gerne mal etwas neues aus. Wenn´s taugt: prima! Wenn net: dann halt net…

Reizangeltraining fand ich schon immer spannend, aber woher das Zubehör nehmen? Die Angeln aus gängigen Hundeshops schienen wenig tauglich, da zu kurz. Über den Preis reden wir erst gar nicht. Zum selberbasteln war ich zu faul. Bis mich neulich der Geistesblitz ereilte: eine Longierpeitsche! Lang genug, stabil, erschwinglich. Nehmen wir!

Ich recherchierte im Internet, wie man „richtig“ trainiert, fand nicht viel passendes und beschloss: probieren geht über studieren. Der Plan: mittels Reizangel die Steadiness, den Stopp-Pfiff und den Hier-Pfiff festigen.

Das Ergebnis unseres ersten Trainings:

Ich war erstaunt, wie gut es für´s erste mal geklappt hat. Das Handling hatte ich mir komplizierter vorgestellt, als es letztendlich war. Was das Training angeht, bin ich zwiegespalten. Steadiness lässt sich mit der Reizangel wunderbar trainieren. Der Stopp-Pfiff auch, sofern man das Kommando durchsetzen kann (Timing). Mir fehlt allerdings die Nonplusultra-Belohnung. Ich bin mir nicht sicher, ob Biscuit das weiterhetzen-dürfen als Belohnung versteht (die Leckerchen waren jedenfalls für die Affen…). Daher der Plan für das nächste mal: für jeden befolgten Pfiff gibt es den Tennisball zur Belohnung – für sie immer noch der Jackpot schlechthin. Hier-Pfiff ist schwierig, mir fehlt auch dafür eine geeignete Belohnungsmöglichkeit. Außerdem spielt sich sowieso alles in meiner Nähe ab, da erscheint mir der Hier-Pfiff eher sinnlos. Mit Helfer könnt ich´s mir besser vorstellen, d.h. der Helfer angelt und ich pfeife aus der Entfernung ab.

Wichtig: vor dem Training aufwärmen! Wir waren davor und danach einige Minuten spazieren. Und: zu oft sollte man es den Gelenken sicher auch nicht zumuten.

Mal sehen, wie sich das Training weiterentwickelt und ob die Reizangel künftig regelmäßig dabei ist oder bald im Schrank verstaubt. Ich werde berichten!

PS: mit etwas Hilfe doch noch einen guten Artikel zum Thema gefunden!

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Der Zahn der Zeit…

…nagt an uns allen. Obwohl ich mir bisher eingeredet habe, dass Muffin die rühmliche Ausnahme wäre. Wo sie doch in den letzten Jahren scheinbar nullkommanullinger dazugelernt hat, geschweige denn vernünftig geworden ist?! Kaum graue Haare am Schäuzchen (nicht gefärbt, keine Schuhcreme) und immer noch ein Flummi vor dem Herrn (Kängador)

Wieviel sich in den letzten Jahren tatsächlich geändert hat, wurde mir bei unserer heutigen Abendrunde bewusst. Ich war mit Muffin auf einer unserer früheren Stammrunden unterwegs. Als das Muffelönchen noch Einzelhund war, sind wir diese Strecke fast täglich gegangen: ein Stück die Straße entlang, abbiegen in die städtische Grünanlage mit Spaziergängern, Radfahrern, sowie Katzen, Hühnern, Gänsen und Pferden (Nachbars Bauernhof bzw. Bauernhöfchen), gefolgt von viel Freilauf am Fluss. Was hab ich mir auf dieser Strecke früher einen abgebrochen. Schwer bewaffnet mit Leckerchen, Superleckerchen, Ball, Clicker und wasesnichtallesgibt 

Wir übten alltägliche Dinge wie
– Frauchen nicht an der Leine über die Straße ziehen
– Blickkontakt halten
– zurückkommen, wenn man gerufen wird
– Spaziergänger nicht anspringen/belästigen
– Nachbars Hühner/Gänse/Katzen sind kein Spielzeug
– Pferdeäpfel sind weder als Futter noch als Deo geeignet

Muffin hatte damals nicht wirklich viel für meine „Regeln“ übrig bzw. legte diese letztendlich immer ein bisschen anders aus. All das fiel mir heute wieder ein, als mein schwarzes Untier an lockerer Leine neben mir die Straße entlanglief. Die Katze ließ sie links liegen, stattdessen hielt sie den Nüschel in die Luft und saugte gedanklich einem Spaziergänger die Bratwurst vom Brötchen. Am Fluss schlenderte sie gemütlich neben mir her, nahm ab und zu ein kurzes Bad und rollte anschließend im Gras herum. Sie entfernte sich selten weiter als 5m und warf mir alle paar Schritte ein zufriedenes Grinsen zu. Völlig undenkbar, dass einer ihrer Spitznamen einmal „Luzi“ (= Luzifers Hund) gewesen sein soll

Sie ist wohl doch erwachsen geworden. Ruhiger. Verlässlicher. Und ein kleines bisschen schrulliger. Klitschnass vom baden, aber um die Pfütze auf dem Feldweg einen grooooßen Bogen laufen. Nicht dass man am Ende noch nasse Pfoten bekommt. Das wäre ja fatal!

Wo ist nur die Zeit geblieben? Biscuit ist knapp 3 Jahre alt, Muffeloni geht auf die 7 zu. Dabei war es doch erst gestern, als…

Seufz…

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Keksi goes Brottüte

Ich hab mich gestern bei herrlichem Wetter (endlich!) mit Esther und Sarah zum Training getroffen. Obwohl ich erstmal skeptisch war, wie Biscuit (bzw. ihr Herz) die plötzliche Wärme wegstecken würde und wieviel „Hormonella inside“ ist, lief es traumhaft!

Die Aufgaben:

1. Suchenpfiff überprüfen: Es wurden heimlich zwei kleine orangene Suchendummies in Totgras versteckt. Die Hunde wurden an der entsprechenden Stelle abgesetzt und es fiel eine Verleitmarkierung. Es gab von mir keine optischen Hilfen oder Handzeichen, Biscuit sollte nur mittels Suchenpfiff „das richtige“ tun.

2. Kombiaufgabe Markierung/Voranschicken: Am Ende eines Weges wurde ein Dummy ausgelegt (Biscuit durfte zusehen). Drehung um 90° nach rechts, dort fiel eine Markierung im Wald (im Video schlecht zu sehen: der Helfer stand ganz oben am Hang und warf das Dummy schräg nach rechts unten). Zuerst wurde das Voran gearbeitet, anschließend die Markierung.

3. „beschossenes“ Blind: Man soll eigentlich keine Blinds trainieren, aber wir wollten es nun doch mal wissen… Der Helfer ging einen groooooßen Bogen, um keine Fährte zu hinterlassen und versteckte sich hinter dem Gebüsch, vor dem die Dummies ausgelegt waren. Im 1. Durchgang imitierte der Helfer in seinem Versteck einen Schuss und ließ eine aufgepustete Brottüte platzen. Im 2. Durchgang gab es keinen „Schuss“ mehr und zusätzlich eine Verleitmarkierung.

4. Seitlich schicken: Es waren drei Markierfähnchen aufgebaut, an den beiden äußeren wurden je zwei Dummies ausgelegt. Biscuit hatte beim auslegen nicht zugesehen (sie weiß ja inzwischen sehr genau, was die Fähnchen zu bedeuten haben). Ich setzte Keksi am mittleren Fähnchen ab, schickte sie 1x nach links, 1x nach rechts und dann noch jeweils 1x voran auf beide Fahnen.

Das Ergebnis:

Die Analyse:

1. Suchenpfiff: Diese kleine Kröte Suche antäuschen und doch zur Markierung rennen. Tztztz. Sehr süß fand ich den zweiten Versuch, als man förmlich die Rauchwolken über ihrem Kopf aufsteigen sah. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie es noch nicht verstanden hat, oder ob sie nur darüber nachdenkt, wie sie ohne Anschiss zur Markierung kommt. Egal – wir üben weiter!

2. Kombiaufgabe Markierung/Voranschicken: Man sieht, dass es sie am Ende der Voranstrecke ordentlich nach rechts zieht, was ich durch Suchenpfiff und mit Hilfe des Windes gerade noch retten konnte. Der Rest war einfach super! Sie hat sich am Bein schön mitdrehen lassen, ist nicht zur Markierung abgezwitschert und hatte sich die Fallstelle hervorragend gemerkt. Wow!

3. „beschossenes“ Blind:

4. Seitlich schicken: Ich tu mir unglaublich schwer damit, mich für eine Einweise-Variante zu entscheiden. Arm vorher hoch? Dann nur wieder runternehmen und seitlich raus? Oder in einem Bogen zur Seite und dann einziehen und nochmal raus? Wääääääh. Wenn ich mir das Video anschaue, muss ich mich doch sehr wundern, dass Biscuit überhaupt noch auf mich achtet

Gesamtfazit:

Vielen Dank an Esther und Sarah für den netten Nachmittag in einer lustigen und entspannten aber auch sehr konzentrierten Atmosphäre

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Häschen hüpf!

Zur Abwechslung gibt es mal wieder einen „bewegten“ Trainingsbericht. Vorlage für die Übungen waren hauptsächlich WT-Aufgaben, über die ich in letzter Zeit gelesen hatte. Biscuit war insgesamt ein bisschen verwirrt, hat sich aber ganz gut geschlagen.
Wir haben beide noch vieeeeeeeel zu lernen

Muffin hat – wie immer – hauptsächlich meine Lachmuskeln trainiert.
Weil sie das Rabbit-Dummy so gruuuuuuselig fand, durfte sie es sich mal aus der Nähe ansehen.
Was dabei rauskam, seht ihr hier

Viel Spaß beim gucken!

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